:repetition:

"Um die Legalisierung aller Drogen und die wichtigen Bedingungen unter denen diese geschehen soll, nämlich umfassende und objektive Aufklärung über Vor- und Nachteile oder aber Qualitätskontrollen der jeweiligen Substanzen, geht es im Rahmen der „Schöner leben mit Drogen?“-Tour."

So auf der Seite der Pds in Sachsen: http://www.pds-sachsen.de

Klingt doch gleich etwas weniger dramatisch, als das "halbe" Zitat von Spiegel-online. Ein Fragezeichen ist in dem Slogan sogar auch noch zu finden.

...sagte bereits Bart, den kennst du bestimmt ;-)

Eigentlich gibt es ja mindestens 1.000 andere Dinge, die ich dir eher sagen/schreiben sollte und wollte als das folgende, doch seit meinen neuen Erfahrungen in Sachen Zeitmanagement weiß ich: "Dinge, die unter 5 min. Dauern - sofort erledigen".

Eh voilà:

Es ist nicht einfach "die" oder "die ganze" Linkspartei, die sich und alle anderen zudröhnen möchte, sondern die PDS-Nachwuchsorganisation, die mit ihrer Forderung nach Freigabe aller Drogen nicht nur bei den anderen Parteien, sondern auch im eigenen Lager für Entrüstung gesorgt hat. Der Landesverband der Linkspartei.PDS sagte deshalb kurzerhand eine geplante Wahlkampftour des Nachwuchses unter dem Motto "Schöner leben mit Drogen?" ab. Die Parteispitze distanzierte sich schnell von dem Vorstoß, Linkspartei-Chefin Cornelia Ernst stellte klar: "Eine Freigabe harter Drogen ist nicht die Position der Linkspartei.PDS." Sprecher Hendrik Thalheim, sagte, man trete - wie die Grünen und die Jungsozialisten - für eine Entkriminalisierung weicher Drogen ein. Für harte Drogen gelte das nicht. (siehe http://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/2093889.html).

Wie gesagt: Homm humm... Vielleicht nicht unbedingt wegen dieser, aber wegen ähnlicher Geschichten insgesamt teile ich deine Aussage eines "Kuriositätenkabinetts", sprich, die Partei ist mir nicht ganz geheuer. Die Verzweiflung "was wählen???" besteht also immer noch. Wenigstens weiß ich, was ich auf GAR KEINEN FALL mehr wählen werde.

Aber um zurück zu kommen zu obiger Spiegel-Meldung: Ich vertraue dem Spiegel schon lange nicht mehr und sehe mich darin gerade wieder bestätigt. Die Aussage einer Querulantin aus der Jugendorganisation eines Landesverbandes (!) einer Partei mehr oder weniger unverblümt als bundespolitische Parteilinie zu verkaufen, ist journalistisch ganz schön unkorrekt.

Korrekt hingegen ist es, um 22:48 Uhr schlafen zu gehen, um am nächsten Tag ab der Frühe physische Arbeit zu betreiben.

Mit besten Empfehlungen an den Herrn Wiederholer ;-)

neoneo

Der Lebensstil von WASG-Spitzenkandidat Oskar Lafontaine stößt in den Reihen der Linkspartei auf Kritik. Er stimme jenen zu, die Lafontaine als "Luxuslinken" bezeichneten, sagte der Europaabgeordnete André Brie. "Die Glaubwürdigkeit des Einsatzes für die sozial Benachteiligten leidet darunter."

Was hat er nun angestellt? Ganz einfach, es hat - wie so oft - etwas mit einem Privatjet, Mallorca und ner Stange Geld zu tun.

http://www.taz.de/pt/2005/08/24/a0073.nf/text